Beginn der Abendführung:
Mo-Fr, 20:00 & 20:30 Uhr Anmeldung nötig
Geschlossen bis mind. 14.2.2021
Dauer 1½ Stunden
An gesetzlichen Feiertagen ist die Sternwarte geschlossen.
Neues Coronavirus und Veranstaltungen der Sternwarte
Laut Beschluss vom 19.1.2021 müssen wir bis mindestens 14. Februar 2021 geschlossen bleiben. Neue Informationen dazu können wir voraussichtlich am 10.2.2021 hier veröffentlichen. Das betrifft alle unsere Veranstaltungen, auch auch individuell vereinbarte Führungen.
Wer schon Tickets gekauft oder Termine vereinbart hat, wird von uns über Ausfälle, Verschiebungen und Stornierungsmöglichkeiten, informiert.
Am besten erreichbar sind wir derzeit per E-Mail. Wir freuen uns aber auch über Anrufe unter 089-406239. Hinterlassen Sie uns gern eine Nachricht und Ihre Rückrufnummer.
Aus organisatorischen Gründen müssen wir unsere Vorträge zum Teil verschieben, an anderen Orten durchführen oder als Livestreams anbieten.
Lebe lang und gesund! - Regeln für den Sternwartenbesuch
So stecken wir uns nur mit Sternbegeisterung an:
Voranmeldung für alle Führungen, Ticketkauf möglichst online. Zur Rückverfolgung von Infektionen unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen müssen wir eine Gästeliste führen. Diese beinhaltet die Angabe von Name, Anschrift und Telefonnummer der Besucher.
Immer eine Stativlänge Abstand: 1,5m zwischen Personen aus verschiedenen Haushalten. Unser Personal teilt im Zweifelsfall die Sitzplätze zu
Eintritt nur bei beobachtungstauglicher Gesundheit: Wir können Gäste mit CoViD-19-typischen Symptomen (Husten, Fieber usw.) keinen Zutritt gestatten, das Gleiche gilt für Personen die in den vorangegangenen 14 Tagen Kontakt zu einer positiv auf CoViD-19 getesteten Person hatten
Mund-Nase-Masken schützen gegen Tröpfchen und auch gegen Mondstaub! Wir bieten eigene Masken für 9 € an unserer Kasse zum Verkauf.
Und so rücken wir allen Bazillen zu Leibe:
Wir lüften gründlich
Wir reinigen regelmäßig Handläufe und Klinken
An unseren Eingängen steht Handdesinfektionsmittel bereit
Sie können kontaktlos und elektronisch bezahlen
Zur Beobachtung mit dem Teleskop haben wir Schutzbrillen und Schutzhülsen, die für jeden Gast frisch gereinigt werden
Weiterhin informieren wir laufend über spannende Himmelsereignisse: Etwa zweiwöchentlich in unserem Newsletter
und tagesaktuell auf unserer Facebook-Seite.
Die Volkssternwarte begrüßt Sie gern, ein Besuch ist ausschließlich bei Veranstaltungen möglich. Es lohnt sich bei jedem Wetter, zu uns zu kommen!
Individuelle Besuche zu anderen Zeiten können wir nach Terminvereinbarung anbieten.
Besondere Konditionen haben wir für Gruppen aus dem Bildungssektor und für Geburtstags-Führungen.
Wünschen Sie eine besondere individuelle Veranstaltung, so freuen wir uns, Ihnen ein Angebot machen zu dürfen.
Unsere Kasse öffnet bei den Abendführungen und Kinderführung 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
EC- oder Kreditkarten können wir leider nicht annehmen.
Montag - Freitag, 20:00 Uhr und 20:30 - bis 14.2. geschlossen / sonst Reservierung nötig! ab April 2021: 21:00 Uhr
Bitte beachten Sie, dass die Volkssternwarte bis mind. 14. Februar 2021 wegen der
Ausbreitung des Coronavirus und allgemein
an gesetzlichen Feiertagengeschlossen ist.
ab 11.1.2021, jeweils montags um 18:30 Uhr:
"Praktische Astronomie": 11.1, 18.1, 25.1, 1.2 und 8.2.2021 plus eine Exkursion (Termin nach Wetterlage). Kurs muss verschoben werden. Neue Termine werden hier baldmöglichst bekannt gegeben. Online-Tickets
ab 2.7.202011.3.2021 (ERNEUT VERSCHOBEN!) jeweils donnerstags um 18:30 Uhr:
"Die Welt der Sterne": 2., 9. und 16. Juli 2020 11., 18. und 25. März 2021 Ausverkauft.
Die Abend- und Kinderführungen finden unabhängig von anderen Veranstaltungen statt.
Ticketbuchung für ausgewählte Veranstaltungen
Tickets erhalten Sie über pretix. Die folgende Terminübersicht wird extern eingebunden. Dafür gelten die Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedingungen von pretix.
Tickets für Veranstaltungen ab Februar 2021 sind vorsichtshalber erst ab einer Woche vorher erhältlich. Wenn sich besser absehen lässt, wie lange die Volkssternwarte noch geschlossen bleiben muss, werden wir den Vorverkaufszeitpunkt anpassen.
Ist Ihnen eine sehr helle Sternschnuppe aufgefallen? - Vielleicht war es eine sogenannte Feuerkugel!
Helfen Sie der Forschung und nutzen Sie unser Meldeformular, das uns die American Meteor Society dankenswerterweise zur Verfügung stellt.
Derzeitige Highlights am Himmel bei unseren Abendführungen
Unser Begleiter im Sonnensystem, der Mond
Zu den eindrucksvollsten Himmelsobjekten zählt der Erdmond. Unzählige Krater, Wallebene, Ringketten und Staubebenen zieren seine Oberfläche und ergeben im Teleskop mit dem wechselnden Stand der Sonne ein beeindruckendes Schauspiel von Licht und Schatten. Je nach Mondphase lassen sich auch feine Rillen, Dühnen, Einbruchstäler oder kleine Vulkankegel erkennen. Die ungünstigste Phase ist dabei Vollmond, da das Sonnenlicht dann senkrecht auf die Mondoberfläche trifft und kein räumlicher Eindruck entsteht. Zudem überstrahlt der helle Vollmond den gesamten Himmel und lässt andere Himmelsobjekte erblassen.
Bitte beachten Sie die eingeschränkte Sichtbarkeit des Mondes:
Der Mond ist bei unserer Abendführung in der Regel ab wenigen Tagen nach Neumond bis kurz nach Vollmond sichtbar. Die genauen Zeiten finden Sie in unserer Sichtbarkeitsübersicht.
Der rote Planet Mars
Der Planet Mars ist als rötlich leuchtender "Stern" auch mit bloßem Auge am Himmel sehr auffällig.
Mit unseren großen Teleskopen können bei gutem Wetter sogar Details wie die Polkappe auf der Oberfläche des Planeten erkannt werden.
Mars ist noch bis Juni 2021 bei unseren Abendführungen zu sehen.
Uranus, der grüne Planet
Der weit außen gelegene Planet Uranus erscheint im Teleskop als kleine, grünliche Kugel. Aufgrund der großen Entfernung lassen sich zwar praktisch keine Details mehr auf der Oberfläche erkennen, je nach den herrschenden Sichverhältnissen können aber einzelne Monde dieses Planeten beobachtet werden. Uranus ist ab Mitte August bei uns am Abendhimmel zu beobachten.
Uranus ist noch bis März 2021 unseren Abendführungen zu sehen.
Der große Orionnebel (M42)
Gasnebel wie der Orionnebel sind riesige wolkenartige Gebilde innerhalb unserer eigenen Galaxie, die zum größten Teil aus Wasserstoff und Helium bestehen und in ihrer Gesamtheit bis zu einigen tausend Sonnenmassen enthalten können. Ihre Größe kann sich auf mehrere Lichtjahre Durchmesser erstrecken.
Solche Nebel sind die Geburtsstätten neuer Sterne und so ist auch unserer Sonnensystem ist vor ca. 5 Milliarden Jahren aus einem heute nicht mehr vorhandenen Gasnebel entstanden. In unseren Fernrohren zeigt sich der Große Orionnebel als filigranes, grünliches, unterschiedlich dichtes, wolkenartiges Gebilde.
Der Orionnebel ist von Dezember bis März bei unseren Abendführungen zu sehen.
Der Doppelsternhaufen h & chi im Perseus
Der Doppelsternhaufen h & chi ist ein bekanntes Feldstecherobjekt am Winterhimmel.
Als wahres Schmuckkästchen zeigt er sich jedoch im Teleskop: Viele funkelnde Sterne bieten hier einen atemberaubenden Anblick.
Wie die Plejaden, das bekannte Siebengestirn, ist h & chi ein offener Sternhaufen, der aus jungen Sternen besteht, die gerade aus einem Gasnebel entstanden sind.
h & chi sind von November bis März bei unseren Abendführungen zu sehen.
Die Plejaden, das Siebengestirn (M45)
Offene Sternhaufen sind Gruppen junger Sterne die aus Gasnebel entstanden sind. Bei sehr jungen Sternhaufen wie den Plejaden können wir im Telekop noch Gasreste um die Sterne erkennen. Im Fernrohr zeigen sich Sternhaufen als Ansammlung von bis zu einigen hundert Sternen.
Die Plejaden sind von November bis März bei unserer Abendführung beobachtbar.
Sichtbarkeit von Mond und Planeten bei unseren Abendführungen
Merkur: Schwierig und nur wenige Tage im Jahr zu beobachten, da vor Sonnenaufgang bzw. nach Sonnenuntergang immer nur nahe dem Horizont; ab etwa 100facher Vergrößerung Phasengestalt zu erkennen.
Venus: Nach Sonne und Mond das hellste Gestirn; unter günstigen Bedingungen sogar am Taghimmel auszumachen; Phasengestalt ab etwa 20-facher Vergrößerung zu sehen.
Mars: Ab etwa 100-facher Vergrößerung Polkappen und größere Oberflächenstrukturen zu erkennen; deutlich rötliche Farbe.
Jupiter: Schon im Fernglas sind seine vier hellsten Monde zu erkennen; Wolkenstrukturen in der Jupiteratmosphäre ab etwa 100-facher Vergrößerung sichtbar.
Saturn: Ab etwa 40-facher Vergrößerung ist sein Ring zu erkennen.
Uranus und Neptun: Beide Planeten sind erst mit einem Fernglas bzw. Fernrohr zu sehen; auch in einem Fernrohr bei über 100facher Vergrößerung nur winzige Scheibchen.
Sonnenbeobachtung bei unseren Führungen während des Tages
Sonne mit Flecken im sichtbaren Licht
Sonnendetail im Wasserstofflicht (H-alpha)
Tagsüber kann die Sonne sowohl in Projektion (linkes Bild) aus als auch durch einen speziellen Filter beobachtet werden, durch den nur das Licht des Wasserstoffs (H-alpha) sichtbar ist (rechtes Bild). Beeindruckend zeigt sich die 6.000 Grad heiße, brodelnde Sonnenoberfläche. Gewaltige Materieausbrüche, die sogenannten Protuberanzen, können als leuchtende Bögen oder filigran erscheinende Strukturen am Rand der Sonnenscheibe sichtbar werden.
Durch Störungen in den solaren Magnetfeldlinien treten an der Oberfläche regelmäßig lokale Anomalien auf, die eine örtliche Abkühlung um ungefähr 1.000 Grad verursachen. Im Fernrohr erscheinen diese kühleren Bereiche als dunkle Flecken. Solche Sonnenflecken treten oft in Gruppen auf. Alle 11 Jahre erreicht die Sonne ein Maximum in der Sonnenfleckenhäufigkeit.